Wärmebildkamera für die Jagd | Kaufberatung 2020

Wärmebildkamera für die Jagd | Kaufberatung 2020

Sie sind auf der Suche nach der passenden Wärmebildkamera für die Jagd, sind sich aber noch unsicher worauf sie beim Kauf achten müssen?

Unser aktueller Wärmebildkamera-Einkaufsführer 2020 ist ein Einstieg mit Informationen für den Kauf einer Wärmebildkamera, die genau Ihren Bedürfnissen entspricht.[vc_single_image image=“181429″ img_size=“full“] Bei uns finden Sie eine große Auswahl an Wärmebildkameras, die sich bestens für die Jagd eignen.
Vergleichen Sie zwischen unserer großen Auswahl and Marken und finden Sie das beste Angebot.

Hier kommen Sie direkt zu der Kategorieübersicht für Wärmebildkameras.

Inhaltsverzeichnis

  1. Vier Gründe für Wärmebildkameras bei der Jagd
  2. Wärmebildkameras in 2020
  3. Pulsar Axion Key XM 30S
  4. Flir Scout TK
  5. Liemke Keiler 50 Pro
  6. Flir Scout III 320
  7. Pulsar Helion XQ38F
  8. Seek Thermal XR
  9. Pulsar Helion 2 XP 50
  10. Worauf sollte ich beim Kauf einer Wärmebildkamera achten?
  11. Fazit

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Ob beim Ansitz oder der Pirsch sind Jäger darauf angewiesen, in der Dunkelheit sehen zu können. Letztendlich trägt der Gesetzgeber dem in vielen Regionen Rechnung und oft ist es mit dem erheblichen Freizeitdruck auch notwendig.

Taschenlampen spenden zwar Licht, vergrämen aber das Wild. Selbst farbige Taschenlampen mit rotem oder grünen Licht stossen schnell an ihre Grenzen und sind weithin sichtbar. Mit Nachtsichtgeräten lässt sich das Wild oft ansprechen, aber bei wenig Restlicht kommen sie ohne Zusatzlichtquelle oft nicht aus.

Durch erhebliche technische Fortschritte der letzten Jahre gibt es noch etwas, woran sich das Wild erkennen lässt – seine Wärmesignatur. Die sich deutlich abhebenden Kontraste von warmen Lebewesen und kühleren Gelände machen es auch dem ungeübten Auge sehr leicht, alles Wild im Sichtbereich zu entdecken. Dabei läßt sich auch teils verdecktes Wild leicht ausmachen, nicht nur in der Dunkelheit sondern auch am Tage. Selbst Waschbären in Bäumen werden so immer weniger übersehen.

4 Gründe für Wärmebildkameras bei der Jagd

Eine Optik für Tag und Nacht

Im Gegensatz zu Bildverstärkern/Nachtsicht Optiken, arbeitet die Thermotechnik bei völliger Dunkelheit und voller Sonne. Das Gewicht ist gering und die Betriebszeit liegt bei mehreren Stunden pro Aufladung, so daß ein Fernglas oft überflüssig wird.

Dies gilt allerdings nur für die Tage, an denen die Temperaturunterschiede zwischen Wild und Umgebung gross genug sind. Im Sommer tagsüber wird es daher teils schwer, Wild anhand des Wärmebilds zu erkennen.

Wärmebildtechnik ist billiger und besser geworden

Die letzten Jahre wurde die Bildauflösung immer besser während der Preis sank. Die für die Kameras wichtigen Chips werden in größeren Stückzahlen insb. in China für vielfältige Anwendungen, bspw. im Baubereich, hergestellt, was den Preis und die Qualität befeuert hat.

Die Einstiegsklasse für Wärmebildgeräte bei der Jagd liegt inzwischen bei rund € 1.200 (z.B. das 2019er-Modell Pulsar XM30), wobei aktuell bei € 1.600-1.700 die diesjährigen Geräte beginnen.

Einfache Zusatzgeräte zum Smartphone, die sich ggf. für die Nachsuche zur Wundbettkontrolle eignen, liegen schon bei wenigen hundert Euro. Damit ist es aber kaum möglich, Wild auf mehr als ein paar Meter auszumachen.

Leichtes Erkennen

Mit dem Fernglas braucht es oft ein sehr geübtes Auge, um alles Wild zu erkennen. Gerade im Winter sind viele Wildarten sehr unauffällig gefärbt.

Hier zeigt sich der Vorteil von Wärmebild, denn die Wärmesignaturen lassen Wild förmlich aus der Umgebung herausspringen und unübersehbar werden.

Bessere Nachsuche

Handliche Wärmebildkameras sind bei der Nachsuche von unschätzbarem Wert. So kann das Gerät auch bei Dunkelheit und teils sogar Regen dabei teils helfen, eine Schweißfährte sogar ohne Hund auszugehen und Wundbette aufzuspüren.

7 Wärmebildkameras, die in 2020 einen Blick wert sein können

Wir stellen Ihnen im Anschluss sieben Modelle vor, die sich für die Jagd anbieten, wenn auch teils mit Einschänkungen. Damit auch für jeden das passende Produkt dabei ist, haben wir versucht, eine gute Auswahl entlang der verschiedenen Preisklassen auszuwählen.[vc_column_text el_id=“pulsarAxion“]

1)  Pulsar Axion Key XM30S

Das Pulsar Axion XM30s ist ein echter Alleskönner für Einsteiger. Es mag ein Thermomonokular der Einstiegsklasse sein, bietet aber ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis.

Für eher günstige Preise erhalten Sie ein hochwertiges Gerät mit zusätzlichen Funktionen, die für eine Optik dieser Preisklasse nicht unbedingt selbstverständlich sind.

Das Herzstück des Axion XM30s ist der 320×240, 12 Mikron große thermische Kern mit einer Aktualisierungsrate von 50 Hz.

Es verfügt über ein hochauflösendes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 1024 x 768 Pixel, drei Vergrößerungsstufen, einer Grundstärke von 4X und einer Germanium-Objektivlinse.

Die maximale Entdeckungsreichweite wird mit 1000 Metern beziffert. Erfahrungsgemäß haben Wetter- und Umgebungsverhältnisse natürlich noch einen großen Einfluss, generell sollten Sie aber Rot- und Schwarzwild ohne Probleme bis zu einer Distanz von mindestens 700 Metern identifizieren können.

Außerdem verfügt das XM30s über 8 Farbpaletten, die dem Benutzer die Möglichkeit bieten, Objekte in mehreren Farbmodi statt nur in den herkömmlichen weiß- oder schwarz-weißen Modi zu betrachten.

Das Axion ist wetterfest nach IPX7, so dass es auch bei den typischen kalten und nassen Wetterbedingungen der Jagdsaison zuverlässig funktioniert. Die IPX7-Einstufung bedeutet, dass das Gerät bis zu 30 Minuten lang in Tiefe von max. 1 Meter unter Wasser getaucht werden kann.

Das Gehäuse besteht aus einer robusten Magnesiumlegierung mit geringem Gewicht von nur 250g und garantiert jahrelangen, zuverlässigen Betrieb.

Die Energieversorgung wird übernommen von dem eingebauten APS3-Lithium-Ionen-Akku. Dieses Akkupack versorgt das XM30 je nach Temperatur 3-4 Stunden lang mit Strom.

Verglichen mit dem Helion, dem Basismodell aus dem Hause Pulsar, kommt das Axion XM30 zwar mit einigen Abstrichen, führt in der eigenen Preisklasse aber deutlich das Feld als eines der besten Geräte an.[vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=CBNwYrotqdY“ title=“Test Pulsar Axion Key XM30″][vc_column_text el_id=“scoutTk“]

2)  FLIR Scout TK

Das Scout TK ist ein Monokular im Taschenformat mit einer IR-Auflösung von 160×120. Es ist die kleinste und leichteste Option in der Scout-Reihe von FLIR. Das LCD-Display hat eine Auflösung von 640×480, was einen guten Kontrast zu Objekten über den 100-Meter-Erfassungsbereich bietet. Es stehen neun Vollfarben-Paletten zur Verfügung. Außerdem bietet es das Feature „InstAlert“, wodurch bewegte Objekte zusätzlich hervorgehoben werden.

Der Scout TK ist wasserdicht und tauchfähig, mit einer Fallhöhe von zwei Metern. Das Sichtfeld von 20 mal 16 Grad ist etwas eingeschränkt, aber die Menütasten sind einfach und intuitiv zu bedienen.

Mit einem kurzen Knopfdruck werden Standbilder aufgenommen, während ein längerer Druck auf die gleiche Taste die Videoaufnahme auslöst. Die Bilder werden an Bord gespeichert (SD-Karte nicht inbegriffen) und über USB auf den Computer übertragen.

Der Lithium-Ionen-Akku liefert mit einer vollen Ladung mehr als fünf Stunden Strom, und das Gerät braucht weniger als fünf Sekunden zum Einschalten.

Der attraktive Preis macht dieses Modell zum idealen Gerät für Einsteiger.[vc_column_text el_id=“liemkeKeiler“]

3)  Liemke Keiler 50 Pro

Das Liemke Keiler 50 Pro überzeugt besonders durch die hochwertige Verarbeitung und exzellente Bildqualität dank VOX Sensor mit 640×480 Pixel und einer Sehfeldbreite von 22m auf 1000m.

Wenn Sie bei der Qualität des Bildes keine Abstriche machen wollen, ist das Liemke Keiler 50 Pro definitiv eine gute Wahl! Die eingebaute Aufnahmefunktion für Fotos und Videos begeistert und die Dateien lassen sich zudem einfach per Wifi auf andere Geräte übertragen.

Ein fest verbauter Akku schützt außerdem vor Verunreinigungen durch Dreck und Staub von außen. Dank des eingebauten stadiametrischen Entfernungsmessers lässt sich auf einen Blick außerdem die exakte Distanz bestimmen.

Die ergonomische, tropfenförmige Bauform liegt, trotz des vergleichsweisen hohen Gewichts, gut in der Hand. Für noch besseres Handling können Sie sich die Kamera zudem mittels eines Riemens über die Schulter hängen.

Insgesamt besticht dieses Modell durch hochwertige Materialien und Top-Performance. Dies hat allerdings auch seinen Preis und stellt die Liemke Keiler 50 Pro Wärmebildkamera damit an das obere Ende der Preisskala für diesen Vergleich.

[vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=4DOPtZk4i90″ el_aspect=“43″ title=“Liemke Keiler Pro 50 Beispielbilder Rotwild“]

[vc_column_text el_id=“scoutThree“]

4)  FLIR Scout III 320

Das FLIR Scout 3 besitzt eine helle LCD-Anzeige, wodurch Sie auch bei Tageslicht alles bestens erkennen können. Das Display bietet dabei eine thermische Auflösung von 336 x 265 Pixeln, was für diese Preiskategorie einen guten Wert darstellt.

Ausgestattet mit einem zweifachen Zoom, bietet das Scout 3 von FLIR außerdem genug Vergrößerung, um auch auf mittlerer Distanz noch genug Detailtiefe zu haben.

Besonders positiv fällt die sehr schnelle Startgeschwindigkeit auf. In nur wenigen Sekunden ist das Gerät einsatzbereit.

Das Gerät kommt außerdem mit verschiedenen Farbpaletten. So können Sie einfach zwischen Schwarz-Heiß, Weiß-Heiß und FLIRs InstAlert wählen.

Die Stromversorgung erfolgt durch wiederaufladbare Batterien mit einer durchschnittlichen Betriebszeit von mehr als fünf Stunden.

Die leichte und kompakte Bauweise macht das Gerät besonders mobil und die Form passt gut in die Handfläche. Trotzdem ist das Scout III 320 sehr widerstandsfähig und trotz auch nassen Wetterbedingungen.[vc_column_text el_id=“pulsarHelion“]

5)  Pulsar Helion XQ38F

Exzellente thermische Auflösung von 384 x 288 Pixeln – jedes Bild ist vollgepackt mit Details, die sicherstellen, dass Sie alles in kristallklarer Klarheit sehen.

Die Wiederholungsrate von 50Hz garantiert besonders glatte Bilder. Selbst wenn Sie selbst in Bewegung sind, sorgt die hohe Stabilität des XQ38F dafür, dass Ihr Bild so gut wie möglich erhalten bleibt und nicht verwischt.

Durch das vollständig wasserdichte Design ist es für den Einsatz bei nassem Wetter und Schnee geeignet und kann sogar bis zu 30 Minuten in bis zu 1 m tiefes Wasser getaucht werden. Das frostbeständige AMOLED-Display ist ausgelegt für Betriebstemperaturbereichs von -25 bis +50°C.

Ein extrem robustes, ergonomisch gestaltetes Gehäuse sorgt für die Sicherheit der Kamera und macht die Bedienung so einfach wie möglich.

Der integrierte Video- und Bildspeicher erfasst bis zu 150 Minuten hochwertiges Videomaterial oder mehr als 10.000 Einzelbilder.

Schnell wechselbare Batterie-Pack-Einheiten – die Batterie kann schnell abgenommen und bei Bedarf durch andere ersetzt werden (zusätzliche Batterien sind separat erhältlich)

Die 1,6-facher Vergrößerung mit bis zu 4-fachem Digitalzoom lässt einen näher an das Geschehen heranzukommen und ermöglicht einen Detektionsbereich für hirschgroße Ziele auf bis zu 1350m, abhängig von den aktuellen Bedingungen.

Der eingebaute Entfernungsmesser gibt Ihnen zusätzliche klare Informationen zu der Entfernung eines Objektes oder Tieres von der Kamera und spart somit ein zusätzliches Ausrüstungsgegenstück

Falls Sie bereit sind etwas mehr für Ihre Wärmebildkamera auszugeben, findet in diesem Modell einen verlässlichen Partner mit ausgzeichneter Performance in diesem Preissegment.[vc_column_text el_id=“seekThermal“]

6)  Seek Thermal XR

Die Seek Compact Linie verwandelt Ihr Handy in eine Wärmekamera, die an den Lightning USB-Port angeschlossen wird und den Bildschirm des Telefons zur Anzeige von Bildern nutzt. Sie hat eine IR-Auflösung von 206×156 und ein Sichtfeld von 36 Grad, wodurch sie eine Reichweite von ca. 300 m hat.

Die Bilder in beiden Varianten werden in Vollfarbe mit neun verschiedenen Farbpaletten angezeigt. Der Bildkontrast ist zwar nicht ganz so gut wie bei einigen Wettbewerbern, aber die Temperaturmessungen sind genau, das Objektiv fokussiert und das Gehäuse ist wasserdicht.

Die Seek Compact speichert Bilder und Videos direkt auf Ihrem Telefon und erhält seine Leistung von der technischen Ausstattung Ihres Smartphones. Die Geräte gibt es für iOS und Android Betriebssysteme. Achten Sie daher beim Kauf darauf, dass passende Gerät auszuwählen.

Wer sein Smarphone bei der Jagd immer griffbereit hat, bekommt hier für vergleichsweise wenig Geld Wärmebildtechnologie für die Hosentasche.[vc_column_text el_id=“helionTwo“]

7)  Pulsar Helion 2 XP 50

Seit Mai 2020 lieferbar ist die 2. Generation der Helion XP50, eine Wärmebildkamera der gehobenen Mittelklasse.

Sie bietet 640×480 Pixel Detektorauflösung mit 17 µm ungekühlten mikrobolometrischen thermischen Sensors mit 40 Millikelvin (mK) Noise Equivalent Temperaturdifferenz (NETD), was die Detailerkennung selbst bei härtesten Wetterbedingungen bei geringem thermischen Kontrast enorm erhöht. Die Beobachtungsdistanz für Objekte mit 1,80 m größe liegt bei 1800 Meter.

[vc_column_text el_id=“kaufRatgeber“]

Worauf sollten Sie beim Kauf einer Wärmebildkamera achten?

 

Bei der breiten Auswahl und den teilweise gravierenden Preisunterschieden am Markt fragt man sich oft, welche Aspekte beim Kauf einer neuen Wärmebildkamera besonders zu beachten sind. Wir haben Ihnen hier die wichtigsten Kriterien, inklusive Leistungsempfehlungen, zusammengestellt:

Reichweite

Abhängig von der Empfindlichkeit der Materialien im Mikrobolometer besitzen einige Wärmebildkameras eine höhere Reichweite als andere. Geringere Kosten sind ein guter Indikator für kürzere Detektionsbereiche, aber keine Garantie. Die Unterschiede liegen hier in einem Bereich von 50 bis teilweise 1000 Metern und mehr. Daher ist für die richtige Auswahl vor allem das Revier ausschlaggebend.

Jagen Sie vornehmlich in Wäldern, reichen Kameras mit einer geringen Reichweite vollkommen aus. Wollen Sie Ihr Equipment aber auch auf weiten Ebenen, mit Sichtweiten von mehreren hundert Metern einsetzen, raten wir eher zu etwas hochwertigeren Modellen mit größerer Reichweite.

Auflösung

Wärmebildkameras für den Verbrauchermarkt haben meist eine Auflösung von 160×120 oder 320×240 haben. Für Geräte aus dem Premiumsegment sind sogar noch höhere Auflösungen wie 300×400 oder mehr möglich.

Eine höhere Auflösung ist jedoch nicht unbedingt gleichbedeutend mit einem besseren Bild. Da Mikrobolometer-Pixel-Arrays immer komplexer werden, werden die einzelnen Pixel immer kleiner. Kleinere Pixel sind aber zwangsläufig unempfindlicher, was bedeutet, dass die von ihnen erzeugten Bilder mehr visuelles Rauschen aufweisen können.

Displayfarbe: schwarz-weiß oder in Farbe?

Dies hängt natürlich stark von Ihren individuellen Vorlieben ab und wie viel Sie für ein Monokular oder Zielfernrohr ausgeben möchten. Zwar sind bei Schwarz-Weiß Darstellungen die deutlichen Unterschiede gut zu erkennen und sind für die Wilderkennung meist die beste Option, allerdings werden kleine Veränderung und Übergänge in der Temperatur nicht so gut dargestellt wie auf einem Farbdisplay. Geräte mit Farbdarstellungen sind daher in der Regel aber auch teurer.

Suchen Sie eher ein günstiges Modell für die gelegentliche Nutzung, achten Sie lieber primär auf andere Auswahlkriterien als die Displayfarbe. Wenn Sie bereit sind mehr Geld zu bezahlen, werden die Geräte aus der Oberklasse in den meisten Fällen auch mit farbigen Displays ausgestattet sein.

Optische oder digitale Vergrößerung?

Während beide Zoomtypen ihren Platz haben, liefert ein optischer Zoom auch auf langen Distanzen ein klares Bild, während digitaler Zoom schneller verpixelt. Daher ist optischer Zoom in der Regel auch teurer. Je nachdem, wie weit Sie von Ihren Zielen entfernt sind, kann ein Digitalzoom natürlich vollkommen ausreichen.

Für Erstkäufer empfehlen wir daher einen Digitalzoom, da dieser weniger kostet. Wenn Sie jedoch wissen, dass Sie auf weit entfernte Ziele fotografieren oder Tiere aus großer Entfernung beobachten wollen, dann ist ein optischer Zoom oder eine Kombination aus optischer und digitaler Vergrößerung vielleicht am besten für Sie geeignet.

Braucht man eine hohe Bildwiederholungsrate?

Die Bildwiederholungsrate bestimmt, wie schnell das Bild mit einer höheren Bildwiederholungsrate aktualisiert wird, was zu glatteren und genaueren Bildern führt, aber auch die Kosten für das Zielfernrohr oder das Monokular erhöht.

Eine Bildwiederholungsrate von 30Hz oder höher wird empfohlen, da dies für ein glattes Bild sorgt und Sie Ihr Ziel viel leichter verfolgen können.

Batterielaufzeit

Abhängig davon, wie oft Sie Ihre Wärmebild-Batterie verwenden werden, kann die Lebensdauer der monokularen Batterie ein sehr wichtiger Faktor sein, den Sie bei Ihrem Kauf berücksichtigen sollten.

Als Faustregel gilt, dass Sie einen Akku wünschen, der mindestens ein paar Stunden ohne Austausch oder Aufladen hält. Einige Batterien können bis zu 8 Stunden halten, aber diese sind normalerweise in teureren Zielfernrohren und Monokularen zu finden.

Typischerweise halten die Batterien von Thermoriffelzielen zwischen 8-12 Stunden. Die meisten hochwertigen Zielfernrohre werden mit leicht zugänglichen Batteriefächern geliefert, so dass Sie zusätzliche Batterien mitnehmen können, wenn Ihnen der Saft ausgeht. Es gibt auch viele externe Batteriepacks, die Sie kaufen können, um die Lebensdauer Ihres Zielfernrohrs zu verlängern.

Verarbeitung

Eine Wärmebildkamera für die Jagd sollte eine robuste, wasser-, staub-, fall- und stoßfeste und stabile Konstruktion haben, da sie in jedem Gelände und bei jedem Wetter funktionieren muss.

Die tragbaren und handgehaltenen Wärmebildkameras werden es einfacher machen, sie über einen längeren Zeitraum zu tragen.

Außerdem gibt es Unterschiede zwischen Geräten mit verbautem Glas, Silikon oder Germanium.

Für den Gelegenheits- oder Wochenendgebrauch würde man fast ausschließlich auf Standardglas- oder Silikon-Zielfernrohre und -Monokulare zurückgreifen, da diese mehr als ausreichend sind.

Germaniumglas wird in teureren thermischen Zielfernrohren und Monokularen verwendet, da es nicht wie normales Glas ein Isolator ist. Thermal-Zielfernrohre und Monokulare mit Germanium sind daher auch wesentlich teurer.

Preis – Wieviel sollte man ausgeben?

Wahrscheinlich einer der wichtigsten Faktoren bei der Auswahl des richtigen Wärmebildgerätes oder Monokulars. Die Preise für Zielfernrohre und Monokulare reichen von ungefähr 600 EUR bis hin zu 7.000 EUR oder mehr für die Spitzenklasse. Die Ausnahme bieten Geräte der Firma Seek, wie zum Beispiel das bereits erwähnte Seek Thermal XR.

Wie bei fast allem, was Sie tun, bekommen Sie in der Regel das, wofür Sie bezahlen, also je mehr Sie ausgeben, desto besser die Qualität und mehr Funktionen werden Sie bekommen. Als grober Anhaltspunkt gilt in der Regel jedes Zielfernrohr oder Monokular unter 1.500 EUR als mittleres bis Einstiegszielfernrohr oder Monokular; für viele Menschen ist das jedoch alles, was sie brauchen.

Für Enthusiasten mit etwas höheren Ansprüchen liegen die Preise je nach Modell eher bei 2.000 bis 7.000 Euro und mehr für einige der hochwertigeren Zielfernrohre und Monokulare.

Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass Sie genau drauf schauen sollten, was Sie sich von einem Kauf erwarten und wo Ihre Einsatzgebiete liegen. Dank der breiten Auswahl am Markt findet sich mittlerweile für jedes Budget das richtige Gerät. Wollen Sie die Technologie zunächst testen, spricht außerdem nicht dagegen sich zunächst ein günstigeres Modell zuzulegen und dann bei Bedarf auf ein hochwertiges Modell umzusteigen, dass Ihnen dann auch viele Jahre gute Dienste leisten kann.

Testberichte & Videos

Testbericht – FLIR Scout TK

Testbericht – Liemke Keiler 50 Pro

Video – FLIR Scout III 320 (Englisch)

Testbericht/Video – Pulsar Helion XQ38F

Testberichte – Seek Thermal

Titelbild – Bildmaterial von Seek Thermal, Inc.

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2 Kommentare zu „Wärmebildkamera für die Jagd | Kaufberatung 2020“

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